@jorrrr Das ist eine gute Frage!
Ein VPN hat den Sinn, die IP-Adresse zu verschleiern. In der Theorie soll das den Vorteil bringen, dass der Buchmacher nicht erkennt, ob z. B. ein Wetter aus einem Land kommt, das er gesperrt hat.
Nun sind Buchmacher auch nicht dumm, sie wissen, was ein VPN ist...
Der neueste Schrei unter Buchmachern ist daher das "Fingerprinting". Jeder Browser hat eine spezielle Kombination aus Daten, die eine Art virtuellen Daumenabdruck bilden.
Dazu gehören:
besuchte Websites,
Download-Verlauf,
Zugangsdaten (Benutzernamen, Passwörter),
Cookies,
IP-Adresse,
Personenbezogene Daten mittels Autofill-Funktion (Name, Adresse, Geburtsdatum),
Gerätebezogene Daten (zum Beispiel Hardware-ID)
usw.
Alle diese Informationen verraten einen. Ein VPN kann das nicht verhindern, denn die IP-Adresse ist nur ein Teil des virtuellen Daumens.
Zwar gibt es Opera und Firefox, die ein Erkennen des virtuellen Daumenabdrucks verhindern wollen, aber eine Garantie ist das nicht. Denn trotz Opera und Firefox werden Wetter limitiert oder gesperrt.
Buchmacher, wie Pinnacle, sind offen für Wetter, die mittels Surebets gewinnen. Andere Buchmacher sollten sich daran ein Vorbild nehmen. Denn Surebets sind nicht illegal.
Soll man einen VPN nehmen? Welchen?
Ninjabet empfiehlt: Opera.
Ich empfehle: DuckDuckGo mit der Extension: Privacy Badger.
Den besten Rat habe ich aber in einem Forum für Wetter gelesen, (leider vergessen wo):
Bevor du wettest, frage dich, wie ein Wetter, ohne Ahnung, der zudem auf sein Bauchgefühl hört, wetten würde?
Genau darauf achten Buchmacher. Wer davon abweicht, den schauen die sich genauer an. Und dann hilft auch kein VPN.
Alles klar?